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Female Allies                                            BERNADETTE_ ANZENGRUBER

Female Allies BERNADETTE_ ANZENGRUBER

Block 1: 22.08.2020, 10:00 - 13:30 Uhr

Block 2: 22.08.2020, 14:30 - 18:00 Uhr

Block 3: 23.08.2020, 10:00 - 13:30 Uhr

Block 4: 23.08.2020, 14:30 - 18:00 Uhr

Alle Blöck sind einzeln zu buchen!

 

Im Zentrum des Workshops steht das Verhältnis von Körper und Sprache sowie ein feministischer Zugang zum Begriff der Performativität. Aus künstlerischer, theoretischer und politischer Perspektive beschäftigen wir uns mit feministischem Erbe, Gegengeschichtsschreibung und Netzwerken, mit post-humanen Utopien/Dystopien und dem Potenzial gegenwärtiger Phänomene wie Digitalisierung und Social Media sowie mit neuen und emanzipatorischen Narrativen des Begehrens in Post-Pornografie und auf sex-edukativen Plattformen.

 

Block 1: Verhältnis von Sprache, Körper und Identität aus feministischer Perspektive

Sprache ist immer auch Gewalt. Gesellschaften und deren Akteur*innen werden anhand von stereotypen Zuschreibungen und Vereindeutigungen geformt. Performativer Sprech- und Handlungsakte können verletzen, sind aber zugleich selbst verletzlich. Feministische Strategien setzen an diesem Hebel ans, um den Status Quo zu verändern und bestehende Machtstrukturen aufzubrechen. In diesem Zusammenhang besprechen und analysieren wir beispielhaft Positionen aus bildender Kunst und Popkultur. 

 

Block 2: feministisches Erbe, Gegengeschichtsschreibung und Netzwerke gegenseitiger Unterstützung

Netzwerke der gegenseitiger Unterstützung im Sinne von „We rise by lifting others“ sind unentbehrlich, um historisch verankerte und aktuell bestehende Ausschlussmechanismen nicht nur aufzuzeigen, sondern um ihnen nachhaltig entgegentreten zu können. Wir werfen einen Blick auf Frauen*, Netzwerke und Kollektive, die ihre Stimme erheben und dabei künstlerische, theoretische und politische Praxis bewusst miteinander verbinden.

 

Block 3: Inszenierte und brüchige Identitäten - Social Media und post-humane Utopien/Dystopien gegenwärtiger Kunstproduktion

Von zeitgenössischen Phänomenen wie der fake/fetisch Selbstinszenierung auf Social Media Kanälen ausgehend tauchen wir in einen Diskurs zu post-humanen Utopien/Dystopien und damit verbundenen Gedanken zur Durchlässigkeit, Brüchigkeit und Anschlussfähigkeit von Körpern und Identitäten ein.

 

Block 4: weibliche Lust im Kontext von Post-Pornografie und sex-edukativen Plattformen

Feministischer Porno und sex-edukative Projekte sind wirkmächtige Werkzeuge gegen patriarchale Unterdrückung von weiblicher* Sexualität, Lust und Begehren sowie der Ent-Objektifizierung von Frauen*körpern. Alternative Narrative und Bilder des Begehrens, geteiltes Wissen und neue Praxen des Sprechens stehen hierbei im Zentrum.

  • CV

    Bernadette Anzengruber studierte bildende Kunst und Kulturwissenschaften in Wien und London. Sie ist vorwiegend in den Medien Fotografie, Video, Performance und Text tätig und ihre Praxis ist an der Schnittstelle von bildender Kunst, Design und Philosophie angesiedelt. Von ihr aufgeworfene Fragestellungen kreisen um die Körperlichkeit von Sprache (materialised poetry - Sprache im Verhältnis zum Körper/Sprache als Körper), Produkterotik und Intimität sowie damit verbundene Begehrens- und Machtstrukturen. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Ausstellungen, Performance- und Film-Festivals im In- und Ausland sowie öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten und wurden mit renommierten Preisen, Auszeichnungen und Stipendien anerkannt. (www.bernadetteanzengruber.com)

  • INFO

    Zielgruppe:

    Alle, die an der Auseinandersetzung mit queer-feministischen Denkansätzen, mit performativen Handlungspraxen und emanzipierter weiblichen Sexualität interessiert sind. Die Breitschaft zum Lesen englischsprachiger Textpassagen und zur aktiven Diskussionsbeteiligung sollte gegeben sein. Je nach Teilnehmer*innen kann der Workshop auf Deutsch und/oder Englisch abgehalten werden.

     

    Mitzubringen ist:

    Interesse, Begeisterungsfähigkeit, Diskussionsbereitschaft

    Max. Teilnehmerinnenanzahl: 15 Personen pro Block

    Weiterer Workshop:

    Sex Education am Samstag, 29.08.2020

€0,00Preis

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