Aquarell ANKE_ARMANDI
27.08.2020, 14:00 - 18:00 Uhr
Wir haben tausende Fotos auf unserem Handy. Bei jeder Gelegenheit machen wir schnell ein Foto. In der Malerei verlangsamt sich diese bildliche Aneignung der Welt. In diesem Workshop geht es um einen Filterungsprozess der digitalen Bilderflut, der wir in Zeiten der Quarantäne in noch höherem Maße begegnet sind als üblich. Egal welcher Motive wir uns bedienen: sie müssen uns wichtig sein und dazu inspirieren, ein Bild zu beginnen. Der Akt der Malerei ist kein digitaler, sondern führt uns geistig und körperlich auf uns selbst zurück. Was einmal gemalt wurde, wird man nie wieder vergessen.
Wie kann man den Motiven Leben einhauchen mit Farbe, Wasser, Pinsel und Licht? Wie löse ich mich schließlich vom Motiv und male das Bild weiter? In welche neuen Zusammenhänge und Kontexte bringe ich mein Bild?
CV
Aneignung der Welt und des Selbst sind Stichworte in der künstlerischen Biografie von Anke Armandi. In ihren großen Aquarellen, einer Serie von Atelierbildern, spürt sie malerisch die künstlerische Atmosphäre eines jeden Arbeitsraumes nach. Ab und zu schlüpft sie ielbstironisch in die Rolle ihres Alter Egos Renadde, die sie in den Filmen von Ludwig Wüst spielt. Zuletzt hat sie zusammmen mit Künstlerhauskolleginnen ein neues kommunikatives Format KUBUS für die Factoy im Künstlerhaus entwickelt, um im Austausch mit zeitgenössisicher Kunst und KünstlerkolleggInnen zu stehen.
INFO
Zielgruppe:
ab 14 Jahren
Mitzubringen ist: Pinsel, Aquarell- oder Wasserfarben, Papier, falls vorhanden
Max. Teilnehmerinnenzahl: 12